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FEBRUARY 07, 2022

Neuralink: Aufrüstung zum Cyborg

Wenn Mensch und Maschine verschmelzen 

Herzlich Willkommen in der Zukunft. Seit Tesla-Chef Elon Musk seine wagemutige Idee von implantierten Chips im Hirn verbreitete, verschwimmen die Grenzen von Realität und Science-Fiction endgültig.
Doch sind das alles nur übertriebene Versprechungen oder haben wir bald alle einen Hirnschrittmacher im Kopf, der uns bei einem Software-Update aufs Next Level katapultiert?

Weil diese Innovation so genial und radikal zur gleichen Zeit ist, haben wir uns einmal auf die Suche nach Pro und Cons gemacht, um die Gemüter noch ein wenig mehr zu spalten.

Herzlich Willkommen in der Zukunft. Seit Tesla-Chef Elon Musk seine wagemutige Idee von implantierten Chips im Hirn verbreitete, verschwimmen die Grenzen von Realität und Science-Fiction endgültig.

Mit seinem Start-up namens Neuralink investiert Techno-Utopist Elon Musk an einer Schnittstelle, die Mensch und Maschine eins werden lässt. Getestet am Schwein Gertrude, erlangte die Innovation einen „breakthrough status“, der mit einer hohen Priorität bei der Zulassung durch die Behörden einhergeht. Wir sprechen also von einer Technologie, die schon in den nächsten Jahren angewendet werden könnte.

Während einer Operation, die unter örtlicher Betäubung stattfindet, wird dem menschlichen Hirn ein Chip implantiert. Dieser stimuliert die Nervenzellen und sendet elektrische Signale an einen Bluetooth-Empfänger, welcher sich über Smartphone oder Smartwatch aufladen lässt.

Die OP vergleicht Musk mit dem Augenlasern und auch die Kosten sollen sich im machbaren Rahmen bewegen. Natürlich wird der Eingriff durch einen Operationsroboter durchgeführt.

Der Sinn dahinter: das Gehirn wird leistungsfähiger. Und laut Musk muss es das auch werden, denn es verfügt längst nicht mehr über die Bandbreite, alle Informationen unserer Umwelt optimal zu verarbeiten. Eine Gesellschaft, die durch Daten getrieben wird, braucht menschliche Cyborgs, die mit der künstlichen Intelligenz mithalten müssen. Ansonsten könnte es passieren, dass die KI als größte Bedrohung der Menschheit bald die Kontrolle über uns übernimmt.

Sind das alles nur übertriebene Versprechungen oder haben wir bald alle einen Hirnschrittmacher im Kopf, der uns bei einem Software-Update aufs Next Level katapultiert?

Weil diese Innovation so genial und radikal zur gleichen Zeit ist, haben wir uns einmal auf die Suche nach Pro und Cons gemacht, um die Gemüter noch ein wenig mehr zu spalten.

Hirnschrittmacher gibt es schon längst 

Auch wenn Musks Erfindung nach der größten derzeitigen Innovation der Wissenschaft klingt, müssen wir der Allmachtfantasie ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. Denn ein solches „Gehirndoping“ gibt es schon seit einiger Zeit.

 Genau genommen existieren Roboterarme, die durch Gedanken gesteuert werden können, sowie eingepflanzte Elektroden, die Parkinson-Patienten, Blinden, Epileptikern sowie Menschen mit Depressionen oder Bewegungsstörungen erfolgreich behandeln. Außerdem tragen mehr als 400.000 gehörlose Menschen ein ähnliches Implantat im Ohr, was den Schall in elektrische Signale wandelt und den Hörnerv wieder anregt.

Trotzdem ist Musks Erfindung ein Hoffnungsträger für Kranke. Er selbst möchte mit seiner Innovation als Erstes Querschnittsgelähmten helfen, die nun über die Kraft der Gedanken Robo-Gliedmaßen steuern können. Auch Blindheit, Taubheit, Angststörungen, Drogenabhängigkeit und Depressionen sollen bald der Vergangenheit angehören - medizinisch zwar schon längst Realität, aber dennoch eine heldenhafte Mission.

Doch ist das wirklich Musks Haupt-Intuition, der seinen Chip als „Fitbit fürs Gehirn“ bezeichnet? Leider lassen sich Musks Aussagen nicht wissenschaftlich überprüfen, denn sein Know-How hält er bislang geheim und verzichtet auf wissenschaftliche Publikationen. 

Hirngespinst mit gesundheitlichem Risiko?

Das menschliche Gehirn ist für Wissenschaftler noch immer ein Rätsel und so schön die Vorstellung von Blinden, die wieder Sehen und Gelähmten, die wieder Gehen auch ist – Musk will unter die Schädeldecke und bislang ist der Gehirnchip nur bei Schweinen zum Einsatz gekommen.

So warnen Neurochirurgen vor der Gefahr, die Schnittstellen im Hirn falsch zu koppeln, denn dafür bräuchte es ein tieferes Verständnis für das komplexe menschliche Gehirn und seine Neurone. Außerdem werden bei dem Eingriff mehrere Elektroden in das Hirngewebe implantiert, um die sich mit der Zeit Narbengewebe bildet. Zusätzlich kann es zu Mikroblutungen kommen.

Visionär Musk betrachtet die Sache nüchtern, denn er sieht das Gehirn schlichtweg als „elektronisches Gerät“. Nach dem etwa einstündigen Eingriff erinnert nur noch eine winzige Narbe an die Operation und Kabel hängen schließlich auch nicht aus dem Kopf heraus. Außerdem arbeiten die Roboter-Chirurgen sehr exakt und verletzen keine Adern während der OP – Gott sei Dank.

Der freie Wille als Fiktion 

Stellen wir uns einmal vor, die Operation ist geglückt. Sind wir nun Mensch oder Maschine? Und wie reagiert das Gesetz auf die neue Normalität? Ist ein formbares Gehirn überhaupt ethisch korrekt?

Wie finden wir heraus, ob Sportler unter Gehirndoping standen oder Straftäter noch Herr über ihre eigenen Taten waren?

Wollen wir dies aufdecken, benötigen wir einen Einblick in die sensiblen (und gewinnbringenden) Daten.

Fakt ist: durch einen Gehirnchip für „Normalos“, verschwimmen die Grenzen zwischen eigenem und fremdbestimmtem Handeln. Die Kontrolle über die eigenen Gefühle kann Schaden nehmen und auf dem Weg zur gottgleichen Hyperintelligenz schwindet die eigene Individualität.

Wird nun jedoch nur Patienten ein Chip eingesetzt, bei denen dies ethisch vertretbar ist, können diese nun untereinander über ihre Gedanken kommunizieren. Auch irgendwie unfair, oder?

Fazit: Mensch denkt, Maschine lenkt 

Zugegeben, wir ziehen den Hut vor Musk, denn Neuralink verfügt über eine hohe Expertise, da der Chip innerhalb seiner recht kurzen Entwicklungszeit blitzschnell auf dem neuesten Stand der Technik angekommen ist.
Auch wenn es sich dabei nicht um eine Revolution handelt, sind wir sicher, dass einigen Patienten durch den Chip stark geholfen werden kann und diese ihre Lebensqualität zurückerlangen.

Trotzdem werden sich technische, ethische und juristische Hürden ergeben, denn Technik ist nun nicht mehr nur ein externer Teil unseres Alltags.

Doch passieren wird es – ob früher oder später. Und umso eher wir uns als Gesellschaft mit den Konsequenzen auseinandersetzen und solche Innovationen nicht als bloße Spinnerei belächeln, desto besser können wir im Vorfeld darüber diskutieren. Hoffentlich holt uns die Künstliche Intelligenz dabei nicht ein.

Idee genial oder gaga – macht euch selbst ein Bild. Doch bedenkt, dass all diese Visionen nicht real sein könnten. Vielleicht steht Musk ja unter den Einflüssen eines winzig kleinen Gehirnchips… 
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